Edda Buding

deutsche Tennisspielerin; Internationale deutsche Meisterin 1959, Nationale Meisterin 1956, 1962 und 1963; French-Open-Finalistin im Mixed 1957 mit Luis Ayala; Wimbledon-Finalistin 1961 im Mixed mit Bob Howe; Fed-Cup-Finalistin mit der deutschen Mannschaft 1966; Schwester von Ingo Buding († 2003)

Erfolge/Funktion:

Finalistin Federation Cup 1966

Finalistin French Open 1957 (Mixed)

Finalistin Wimbledon 1961 (Mixed)

Finalistin US Open 1961 (Doppel)

* 13. November 1936 Lovrin (Rumänien)

† 15. Juli 2014 Aalen

Edda Buding gehörte zu Beginn der 1960er Jahre zur absoluten Weltspitze im Damentennis. Damals blickte die aus dem Banat stammende Deutsche bereits auf eine recht bewegte Zeit als Tennisspielerin zurück. Zunächst hatte sie das Racket für Argentinien geschwungen, ehe sie 1956 nach Deutschland kam und zusammen mit ihren Geschwistern die deutsche Tennisszene eroberte. Ihre größten Erfolge feierte sie als Doppelspielerin: So stand sie insgesamt dreimal in einem Doppel- oder Mixed-Finale bei einem Grand-Slam-Turnier, 1957 in Roland Garros und 1961 in Wimbledon bzw. bei den US-Meisterschaften in Forest Hills. Im gleichen Jahr – in ihrem mit Abstand besten – war sie auch im Einzel sehr erfolgreich. Mit ihrem Triumph bei den US-Hartplatz-Meisterschaften gelang ihr dabei der wohl bedeutendste Sieg ihrer Karriere. Auf Grand-Slam-Ebene verwehrte ihr ausgerechnet ihre zeitweilige Doppelpartnerin Yola Ramirez im Semifinale von Paris 1961 den ...